Mayen, den 05. Februar 2023
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Bürger sind entsetzt über den Kahlschlag entlang der L52 durch LBM!
FWM3/DieLinke: Stecken wirtschaftliche Interessen hinter diesem Umweltfrevel? Anfrage an Behörden laufen.
Kreis Mayen-Koblenz Am vergangenen Freitag wurden mit Entsetzen die Rodungsarbeiten des Landesbetriebes Mobilität (LBM) entlang der L52 Richtung Kehrig durch
Bürger registriert! Auch unsere Fraktion war vor Ort! Es findet hier nicht nur ein Rückschnitt der Gehölze statt, sondern ein radikaler Kahlschlag. Menschen, denen
unsere Natur am Herzen liegt, sind fassungslos über das Ausmaß der gefällten Bäume und Sträucher (siehe Fotos). Aktuell ist davon auszugehen, dass der Umweltfrevel
durch den LBM ab Montag (06.02.2023) in Richtung Polch weiter fortgesetzt wird. Da hier sofortiger Handlungsbedarf besteht, haben wir den Landkreis MYK, die
Verbandsgemeinden Vordereifel, Maifeld, Stadtverwaltung Mayen, SGD, Landtags- und Polizeibehörde schriftlich zur Stellungnahme gebeten. Eine Aufforderung zur
Sachklärung an den LBM (Koblenz) wurde ebenso gestellt.
"Wir verstehen nicht, wie eine Landesbehörde unter einer grünen Umweltministerin solche Maßnahmen anordnen oder zumindest tolerieren kann! Wir Deutschen
erwarten, dass die Länder in Südamerika den Regenwald schützen sollen und bei uns werden unnötig gesunde Bäume gefällt, damit kein Ast auf die Straße fällt!"
Dass ein Teil der nahe an der Straße stehenden Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste, steht außer Frage. Aber hier wurden auch gesunde Bäume
gefällt, die ausreichend Abstand zur Fahrbahn hatten und keine Gefahr für die Autofahrer dargestellt haben.
Es ist auch deshalb unbegreiflich, dass dies im Kreis Mayen-Koblenz geschehen kann, denn der Kreis betont jede Aktion mit neu gepflanzten Bäumen als
Umweltschutzmaßnahme und fördert diese finanziell! Ob diese Neupflanzungen einen trockenen Sommer wie in den letzten Jahren überstehen, ist noch nicht
sicher. Aber hier wurden wertvolle, mehrere Jahrzehnte alte, gesunde Bäume gefällt! Hierdurch ..........
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Mayen, den 15. Jamuar 2023
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Das GKM braucht mehr als Lippenbekenntnisse! Jetzt muss sich die CDU bewegen!
FWM3/DieLinke: Sich gemeinsam im Kreistag für eine Eifelklinik Mayen engagieren!
Kreis Mayen-Koblenz Oberbürgermeister Meid und auch die SPD Mayen scheinen inzwischen die Notwendigkeit zu sehen, die Missstände in der regionalen
Gesundheitsversorgung aufzugreifen und über neue Lösungswege - gerade auch für das Krankenhaus in Mayen - nachzudenken. OB Meid hält laut Rhein-Zeitung
(09.01.23) sogar einen Alleingang des Mayener Krankenhauses für wirtschaftlich machbar! Beim Neujahrsempfang der SPD wurde aktuell zu mindestens in Hinblick
auf das Krankenhaus und die kinderärztliche Versorgung "kein guter Zustand" attestiert (O. Schick, RZ 12.01.23) und die medizinische Versorgungssituation
als eine zentrale Aufgabe einer nachhaltigen Stadtpolitik betont - Kontext war natürlich schon die nächste Kommunalwahl! Mit diesen Wortmeldungen ist die
SPD aber bereits einen deutlichen Schritt weiter als die Mayener CDU, die offensichtlich die Hilferufe auch aus dem lokalen Gesundheitswesen ignoriert und
immer noch der BRD eines der besten Medizinsysteme der Welt attestiert. Betrachtet man die Kreispolitik wird das kommunalpolitische Bild auch nicht
besser: Die Grünen im Kreistag brauchen bisher kritische gesundheitspolitische Anstöße ihrer Kollegen im Koblenzer Stadtrat, FDP und AfD sehen
ausschließlich das Heil in einer Privatisierung des Gemeinschaftsklinikums - beide an neoliberaler Blindheit leidend und damit ohne Rücksicht die
Versorgung der regionalen Bevölkerung ökonomischen Kriterien unterordnend! Demgegenüber betont die Fraktion FWM3/Die Linke seit Jahren den grundlegenden
Stellenwert der regionalen medizinischen Versorgung als Bestandteil der verpflichtenden Daseinsvorsorge, die es wohnortnah in kommunaler Trägerschaft
zu realisieren gilt!
Der Mayener Oberbürgermeister betonte bei seiner Äußerung zusätzlich die Wichtigkeit, dass die Kreistagsmitglieder aus Mayen, der Vordereifel, dem Maifeld
und der Region Mendig mit einer Stimme sprechen, um das Krankenhaus in Mayen zu erhalten. Dem ist zuzustimmen, aber bisher haben die im Kreistag MYK
vertretenen Parteien lieber auf das Modell "Privatisierung" gesetzt, nicht zuletzt, um das Problem Gemeinschaftsklinikum möglichst schnell loszuwerden.
Das ist für die Fraktion FWM3/Die Linke kommunalpolitisch unverantwortlich! Denn auch bei einem Verkauf an die Sana werden die beteiligten Kommunen für die
notwendige Kapitalerhöhung (immer) wieder zur Kasse gebeten: Ein Gesundheitskonzern wie Sana arbeitet halt nicht gemeinnützig, sondern ausschließlich
profitorientiert - eine zweistellige Rendite soll es da schon sein!
Pikantes kommunal- und landespolitisches Detail: Im Kreistag Mayen-Koblenz sitzt auch der SPD-Gesundheitsminister als Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion,
der mit seiner Landesregierung verantwortlich dafür ist, dass ..........
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Mayen, den 21. Dezember 2022
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GKM: Millionenspritze - ein Aufbruch in Richtung Zukunftsfähigkeit?!
Mayener Krankenhaus als Eifelklinik ausbauen! - Krise des Gesundheitswesens nicht verleugnen
Kreis Mayen-Koblenz Die Fraktion im Kreistag FWM3/Die Linke ist der festen Überzeugung, dass der Mayener Krankenhausstandort hervorragend dafür
geeignet ist, mehr zu sein, als derzeit von vielen Politikern angenommen, die nur die eine Lösung sehen, nämlich den Verkauf an die Sana AG. Denn bei der
fast dreijährigen Verhandlungsdebatte zum Klinikverkauf ist nach wie vor die Rolle des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Mayen vollkommen ungeklärt!
Leider häufen sich in unserer Eifel-Region die negativen Nachrichten rund um weitere Klinikschließungen. Aktuelles Beispiel ist Adenau. Aber auch eine
beträchtliche Zahl von Teilschließungen häuft sich derart, dass in unserer ländlichen Eifel-Region die gesundheitliche Versorgung extrem abgebaut wird.
Leider ist diese ernstzunehmende Veränderung nicht jedem klar.
Denn noch vor wenigen Wochen veröffentlichte die regionale CDU einen Bericht zu einer Veranstaltung der Frauen Union und der Senioren Union mit
Torsten Welling (MdL) zum Thema "Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum". Gemeinsames Credo: "Wir leben in einem der besten Gesundheitssysteme der
Welt, was auch so bleiben wird." Da fragt man sich, ob die CDU alle Erfahrungen der letzten Jahre im Gesundheitswesen gerade auch in der
Coronazeit - den extremen Mangel an Pflegekräften, das Krankenhaussterben, den fortschreitenden Ärztemangel, die Überforderung vieler älterer
Menschen durch die Digitalisierung in der Medizin und die immer größer werdende Kostenexplosion im Gesundheitswesen trotz totaler Ökonomisierung
unbewusst oder bewusst ignoriert!
"Pflege ohne Reformen nicht aufrechtzuerhalten", "Fachkräftemangel im Gesundheitswesen", "Ambulante Versorgung: Rote Karte für die Sparpolitik",
"Gesetzliche Vorgaben gefährden ambulante Versorgung" oder "Patienten mit ihren Sorgen und Ängsten sind schlechter gestellt als Kunden im Baumarkt"
sind nur eine kleine Auswahl aus den Artikelüberschriften des Deutschen Ärzteblattes der jüngsten Zeit, die eine völlig andere Gesundheitswelt
beschreiben!
Auffallend auch im CDU-Artikel, dass konkreter ..........
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Mayen, den 14. Dezember 2022
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Verteilung vom Newsletter hat begonnen!
Liebe Mitbürger/innen,
es sind aufregende Zeiten. Der Krieg in der Ukraine, die Flüchtlinge, explodierenden Energie- u. Lebensmittelpreise im Zuge der
Rekordinflation sorgen für große Diskussionen in der Bevölkerung. Aber auch die seit zwei Jahren andauernden Verhandlungen zur
Privatisierung des Gemeinschaftsklinikums (GKM) an die Sana AG sowie die Brandaktuelle vorgenommene Kürzung des Weihnachtsgeldes
(um 70%) für die 4300 Mitarbeiter durch die Sana-Geschäftsführung sind keine guten Nachrichten für unsere Region. Diese Schikane
verurteilen wir ausdrücklich.
Wir möchten mit diesem Newsletter über einen kleinen Teil unserer Kreisarbeit berichten. Mit den Themen Demokratie, Hochwassergefahren
und deren Konsequenzen aus der Ahr-Katastrophe, die Ökonomisierung des Gesundheitswesen (z.B. GKM-Verkauf an die Sana AG) und
Klimakatastrophe haben wir im Kreistag wichtige Impulse für die Entwicklung des Landkreises gesetzt.
Mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr grüßen wir Sie.
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Mayen, den 11. Dezember 2022
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FWM3 / Die Linke fordern ernsthafte und intensive Suche nach Alternativen zur Sana AG
"Unsere Region hat mehr verdient als eine unter Renditezwang agierende Sana AG"
Kreis Mayen-Koblenz Wir berichteten mehrfach über die Lage des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) und die
zunehmenden negativen Nachrichten und Aussichten, deren Aufklärung nicht im Fokus der CDU, FDP und Grünen im Kreis Mayen-Koblenz
steht. Stattdessen wird kommunalpolitisch die Privatisierung mit der Sana AG vorangetrieben und Alternativen viel zu spät
angedacht, geschweige denn angesteuert. Final hat die Sana-Geschäftsführung das Fass zum Überlaufen gebracht, indem kurzfristig
das Weihnachtsgeld für die über 4.200 Mitarbeiter um 70% reduziert wurde. Allein durch den öffentlichen Druck zahlte dann jetzt
doch die Sana-Geschäftsführung des GKM das zuvor gestrichene Weihnachtgeld an die Mitarbeiter/innen aus. Die geschäftliche
Verbindung zwischen dem Kreis Mayen-Koblenz und der Sana AG ist derzeit auf einem Tiefstand angekommen, der "durch die Bank" nur
noch Kopfschütteln und Mistrauen beinhaltet. Fragwürdige Geschäftspraktiken sind offensichtlich bei den über zwei Jahre
andauernden Verkaufsverhandlungen zum Markenzeichen der Sana AG geworden und werden endlich auch bei den anderen Kreistagsmitgliedern
wahrgenommen.
Vor gut einem Jahr hatte der SPD-Gesundheitsminister (RLP) Clemens Hoch aus Andernach im Interview noch die Meinung vertreten, dass
die Privatisierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein an den "Gesundheitskonzern" Sana kein Schreckgespenst sei! Inzwischen
dürften auch beim Gesundheitsminister die Alarmglocken läuten, da nun viele fragwürdige Geschäftspraktiken der Sana AG zum Teil
offen auf dem Tisch liegen. Diese sind für unsere Fraktion z.T. vollkommen undurchsichtig und in der Summe untragbar! Die Sana AG
war für die Fraktion FWM3/Die Linke noch nie ein Klinikkonzern, der die Übernahme des GKM im Sinne der jetzigen Gemeinnützigkeit
weiterführen würde, da der Zwang ..........
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Mayen, den 09. Dezember 2022
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Generationenwechsel sieht anders aus!
Freie Wähler Mayen kommentieren die Nachfolgeregelung der Geschäftsführung der Stadtwerke Mayen GmbH
Mayen.
Mayen. Rolf Schäfer (SPD) und Bernhard Mauel (CDU) führen gemeinsam interimsmäßig die Stadtwerke
Mayen GmbH. Wie die Stadtverwaltung auf RZ-Anfrage mitteilt, geht H. Stoll endgültig in den wohlverdienten
Ruhestand. Sein Nachfolger M. Gundert beendet ebenfalls seine Tätigkeit zum Jahreswechsel. Die Stelle ist
aktuell ausgeschrieben! Wie die Rhein-Zeitung online (8.12.2022) schreibt, werden R. Schäfer (70) und B.
Mauel (74) jeweils mit 3.500 Euro brutto monatlich entlohnt.
Nachfolgend ein Kommentar der FWM-Fraktion:
"Die nun angestrebte Nachfolgeregelung ist nicht das, was der Oberbürgermeister im Wahlkampf versprochen
hat. Er wollte eigentlich alte Zöpfe abschneiden. Stattdessen schlägt er R. Schäfer und B. Mauel vor.
Verheerend ist das Signal für die 400 Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung, da offensichtlich der
Oberbürgermeister keinem den Interimsposten (also für wenige Monate) zutraut. Für die jüngeren Mitarbeiter
in der Verwaltung wäre es eine Möglichkeit gewesen, sich zu qualifizieren und zu zeigen, dass sie bereit
sind, Verantwortung zu übernehmen. Diese Chance hat der Oberbürgermeister leichtfertig verspielt. Kein
Wunder, dass viele Mitarbeiter/innen ihre Chance woanders suchen. Wir hatten noch nie so viele
Personalabgänge wie in den letzten beiden Jahren!
Zu bedenken ist auch, dass die Stadtwerke gut aufgestellt sind und einen kurzfristigen Ausfall des
Geschäftsführers verkraften können. Diese Annahme wird durch den 11monatigen krankheitsbedingten Ausfall
des ehemaligen Geschäftsführers (H. Stoll) untermauert, da seiner Zeit OB Treis einen Verwaltungsmitarbeiter
für diese Überbrückungszeit einsetzte. Damals fanden auch keine extra Gehaltszahlungen statt, da der
Mitarbeiter diesen Interimsjob neben seinem eigentlichen Aufgabenbereich bei der Stadtverwaltung
wahrnahm. Dafür ist ihm heute noch zu danken!
Jetzt teilen sich R. Schäfer und B. Mauel die Gehaltszahlung des Geschäftsführers auf unbestimmte Zeit. Beim
GKM hatte B. Mauel auch einen Interimsposten als Geschäftsführer fast 2 Jahre inne. Einer seiner Aufgaben
dort war, neue Geschäftsführer zu finden, die folgten auch, jedoch haben diese das GKM-Klinikum fast in die
Insolvenz geführt. Mit dieser Personalempfehlung hat sich B. Mauel nicht gerade für die neue Aufgabe bei
den Mayener Stadtwerken qualifiziert. "
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Mayen, den 09. Dezember 2022
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Stellungnahme der FWM zur 28. Stadtratssitzung
Erhöhung der Parkgebühren, Sparvorschläge Mangelware
Mayen. Im Mittelpunkt der Jahresendsitzung des Mayener Stadtrates stand wie jedes Jahr die Haushaltsverabschiedung des kommenden Jahres: Dieses
Mal war sie "garniert" mit einigen weiteren "(Finanz-)Fragen". So schlug die Verwaltung z.B. die Erhebung eines Eintrittspreises im Außengelände der
Erlebniswelten Grubenfeld vor - für Touristen! Ortskundige wüssten ja das nicht eingezäunte Gelände anders zu betreten. Erfreulich hier die mehrheitliche
Ablehnung dieser Zweiklassenregelung! Nicht zustimmen konnten die FWM-Stadträte auch dem vorgelegten Burgfestspielebudget, der Streichung der
Sachkostenzuschüsse an freie Träger im Bereich Kindertagesstätten/Hort sowie der Neueinrichtung von weiteren verkehrsberuhigten Bereichen in der
Innenstadt. So sehr die Freien Wähler eine weitere deutliche Verbesserung der Situation für Fußgänger (!) und Radfahrer wünschen, führt die
verabschiedete Vorlage zu einer Aufsplitterung in unterschiedlichste Geschwindigkeitsbereiche - hier wäre eine einheitlichere Lösung innerhalb
des Rings sinnvoll gewesen!
Begrüßt wurde u.a. von der FWM-Fraktion der Beitritt der Stadt zum kommunalen Klimapakt Rheinland-Pfalz, der CDU-Antrag für Bürgerenergieprojekte
und die von der SPD angeregte Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Kommune. Bei der Verabschiedung des Haushaltes brach OB Meid dann
mit dem früheren Procedere: Zunächst wurden diesmal die Anträge behandelt, dann folgten die Haushaltsreden. Auffällig, die Anträge der FWM zum
Haushalt konnten in zweieinhalb Tagen nicht für den Rat kopiert werden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt! Höhepunkt des Ganzen: Die Verwaltung
selbst reichte dann Sekunden vor der endgültigen Abstimmung noch einige Änderungswünsche ein, die ebenfalls keinem Ratsmitglied vorlagen - schnell
hatte OB Meid ein Einsehen und verhinderte durch das Nichtaufnehmen dieser Anträge (s)eine Blamage! .....
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Mayen, den 14. November 2022
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FWM: Es gab kein Gezänk! - Eigenwillige Berichterstattung der RZ
Hochgarage in Mayen: Nimmt die Lokalpresse die Klimakatastrophe ernst?
Mayen.
In einem Artikel zum Hochgaragenprojekt in Mayen wählte die Rhein-Zeitung die mehr als eigenwillige
Überschrift "Kein Gezänk mehr um Hochgarage": Die Wortwahl "Gezänk" wertet die kommunalpolitische Auseinandersetzung um die
Zukunftsfähigkeit der derzeitigen Mobilität - ein wesentlicher Bestandteil aller aktuellen Klimaschutzkonzepte - eindeutig ab!
So wird die RZ der Wichtigkeit dieser Frage auch im lokalen Raum nicht gerecht! Es ist sogar eine totale Verharmlosung der
notwendigen Mobilitätswende auf dem Weg zu einer möglichen Klimaneutralität lokal, national und global!
Darüber hinaus wird auch die Geschichte des bisherigen Projektes >beschönigt<. Nach diversen Grundstückskäufen, Gebäudeabrissen,
einem Vergabewettbewerb mit Gewinner ist die anvisierte Hochgarage als Bauprojekt der Stadt am Ende krachend gescheitert. Über die Gründe
dieses Scheiterns deckt der RZ-Artikel >höflich< den Mantel des Schweigens. Er zieht >ohne rot zu werden < das > positive<
Fazit: "Jetzt sind Private am Zug, die öffentliche Hand spart Geld." Da mag man sich fragen: Warum nicht gleich so? Und die ganzen bisherigen
Maßnahmen haben den Stadtsäckel unberührt gelassen? Das sehen die Freien Wähler Mayen leider wieder einmal anders - aber das macht uns ja
bei unseren kommunalpolitischen Konkurrenten so beliebt!
Ausführlich werden dann die geplanten Dimensionen des neuen Projektes beschrieben, für die der Investor die beiden städtischen >Sahnestücke>
im Hombrich und im Keutel erwerben kann. Auch hier keine Silbe zu den ökologischen Aspekten der Hochgarage, deren Bedarf man städtischerweise noch
durch den Wegfall von derzeit vorhandenen 110 Stellplätzen unterstützt! Trotz der allseits propagierten und geforderten Verkehrswende im Kampf
gegen die zu erwartende Klimakatastrophe setzt dieses Projekt auf 40 bis 50 Jahre unveränderte Mobilität! Kein kritisches Wort zu der Vorstellung,
dass der 1 zu 1 - Ersatz von Verbrennern durch Elektroautos keine Lösung der Umweltprobleme darstellt! Eine wesentliche Lösung der Abfall- und
Energieprobleme unserer Bedarfsweckungsgesellschaft im Bereich Mobilität liegt in der Reduktion des Autoverkehrs gerade auch in den Städten. Konzepte
dafür gibt es in vielen Kommunen unseres Landes, doch in Mayen ist man wohl blind dafür! Bedauerlich dabei auch, dass sich die Mayener Grünen
in >Nibelungentreue< an das einst von >ihrem< Oberbürgermeister initiierte Hochgaragenprojekt klammern......
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Mayen, den 10. September 2022
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Stellungnahme der FWM zur 24. Stadtratssitzung
Winterbetrieb der städtischen Einrichtungen auf dem Prüfstand - Hallenbad und Museen im Mittelpunkt.
Mayen. Die 26. Sitzung des Mayener Stadtrates beschäftigte sich intensiv mit den Folgen der gegenwärtigen Krisen und den damit einhergehenden Problemen der
Energieversorgung im kommenden Winter: Einsparungen von Gas und Strom sind das gesellschaftliche Gebot der Stunde!
So standen dieses Mal die Schließzeiten der musealen Einrichtungen der Stadt sowie das Öffnen des Hallenbades bzw. die Dauer der Hallenbadsaison auf der Tagesordnung.
Zu beiden Bereichen hatte die Verwaltung Vorschläge bzw. erste Sparüberlegungen vorgelegt, die bereits im Vorfeld - vor allem die mögliche Nichtöffnung des Badezentrums
im Winter - zu öffentlichen Diskussionen und Wortmeldungen geführt hatten.
Bei der Änderung der Schließzeiten der musealen Einrichtung EifelTotal und Deutsches Schieferbergwerk stehen 3 Modelle zur Wahl, die Entscheidung wird dabei in der
nächsten Ratssitzung fallen. Deutlich wurde durch die entsprechende Vorlage aber auch, welche massiven Konsequenzen Einsparungen haben werden: So werden Mitarbeiter:innen,
deren Verträge (Minijobs) Ruhend gestellt werden, gerade in Zeiten der Inflation und der Energiepreisexplosion auf eine wichtige Einnahmequelle verzichten müssen. Ein
durchaus hartes Schicksal, nicht zuletzt nach 2 Coronawintern!
Von daher sollte bzw. muss klar sein, dass die durch die Krisenphänomene erzeugten Probleme ein gesamtgesellschaftliches solidarisches Verhalten erfordern! Dies gilt
nach Meinung der Freien Wähler Mayen selbstverständlich auch für das Mayener Badezentrum und seiner Besucher:innen.
Zunächst ist hier aber ins Bewusstsein zu rufen, dass das Badezentrum zwar "offiziell" durch Fernwärme geheizt (so noch verharmlosend die Lokalpresse!) wird, diese
Formulierung aber die derzeitigen Gegebenheiten missverständlich, ja falsch wiedergibt. Denn schon die im Frühjahr vorgenommene deutliche Erhöhung der Eintrittspreise
basierte auf der Tatsache, dass die Fernwärme Mayen seit Jahren ihre Energie fast vollständig aus Gas gewinnt, also voll und ganz von der Preisspirale dieses fossilen
Stoffes betroffen ist! Hintergrund ist der fatale Verzicht des Unternehmens Fernwärme Mayen auf notwendige Innovationen zum Erhalt und Ausbau der Fernwärmegewinnung bei
der Firma Weig in den letzten Jahren. Stattdessen setzte man unternehmerisch auf das vermeintlich "kluge" Ersetzen der Fernwärme durch "billiges" russisches Erdgas. Diese
katastrophale (Fehl-)Planung - unverständlich und auch falsch angesichts der langfristig aufgrund der Verknappung fossiler Energie und der daraus unabdingbar notwendigen
Energiewende mit dauerhaft steigenden Energiepreisen - muss seit dem Frühjahr von allen Nutzern der Fernwärmeversorgung mit höheren Eintrittspreisen bitter .....
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Mayen, den 23. Mai 2022
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Stellungnahme der FWM zur 24. Stadtratssitzung
Kostspielige und unnötige Umgestaltung vom Entenpfuhl soll als erste Straßenbaumaßnahme über den neu eingeführten wiederkehrenden Beitrag erfolgen.
Ein unkontrolliertes Ausgabenmonster zu Lasten der Bürger nimmt seinen Lauf.
Mayen. Grundlegend anders als die Freien Wähler Mayen sah dann eine Ratsmehrheit die Umgestaltung des Entenpfuhls. Auch wenn diese Maßnahme zum
Programm "Lebendige Zentren" gehört, stellt
sich für die FWM-Fraktion angesichts der zunehmenden finanziellen Belastungen der Bürgerinnen und Bürger in den aktuellen Krisen und Umbrüchen die Frage, ob eine Straße - die sich
in einem sehr guten Zustand befindet, - für rund 450 000 Euro umgestaltet werden muss. Ziel der Mehrheit des Stadtrates ist offensichtlich ein einheitliches Straßenbild herzustellen
nach dem Vorbild der Bäckerstraße, der Neustraße und vom Hombrich. Während bei diesen Straßen z.B. der Kanalneubau eine wichtige Begründungsrolle spielte, werden jetzt
beim Entenpfuhl kein Kanal, keine Wasserleitung, keine Gasleitung und kein Glasfaserausbau vorgenommen. Alle Versorger sehen keine Veranlassung, in dieser Straße etwas
zu tun. Nur der Stadtrat und die Verwaltung sieht dies nicht und treibt auf Kosten anderer in Form des wiederkehrenden Straßenausbaubeitrages (fast aller Mayener
Grundstückseigentümer) die Umgestaltung des Entenpfuhls nach dem Vorbild Bäckerstraße usw. voran. Der Architekt beziffert die Umgestaltungskosten auf 450.000,- Euro.
Davon müssen 70 Prozent vom neu eingeführten wiederkehrenden Beitrag, also von Grundstückseigentümer übernommen werden. Die restlichen 30 Prozent (134.000,- Euro)
übernimmt normalerweise die Stadt. Jedoch setzt die Stadtverwaltung aktuell darauf, dass das Land einen Teil der städtischen Kosten übernimmt. Allein dieser Umstand
verleitet die Ratsparteien dazu, der Umgestaltung vom Entenpfuhl zuzustimmen. Über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme, über die Steuerverschwendung und die unnötige
Mehrbelastung der Mayener Bürger wurde im Stadtrat nicht ein Wort verloren. Auf die von uns angestoßene Debatte äußerte sich nur der Oberbürgermeister mit den Worten,
dass ein weiterer zeitlicher Verzug nicht zu verschmerzen sei. Wir fragen uns, was hier mehr zu verschmerzen ist, der Verzicht von ca. 60.000,- Euro Landesförderung
oder eine Steuerverschwendung von 450.000,- Euro nur für eine Umgestaltung einer Straße, welche 2011 bereits umfassend saniert wurde. So wurde z.B. 2011 der Kanal
komplett erneuert, der Straßenunterbau und die Deckschicht ebenfalls, welche bis heute keinen Riss oder ein Schlagloch aufweist. Alle nötigen Basaltrandsteine
wurden zudem behindertengerecht abgesenkt. Wer behauptet und glaubt, dass der Entenpfuhl aufgrund seines Zustandes förderwürdig sei, der kennt offensichtlich
nicht den Jägerstieg oder andere Mayener Straßenzüge, die seit Jahren dringend ausgebaut werden müssten. Bestätigt und untermauert wird dies vom durchgeführten
Gutachten zum aktuellen Mayener Straßenzustand und dessen Sanierungsstaus.
In der Gesamtbetrachtung kommen die Freien Wähler zu dem Ergebnis, dass dieser Beschluss des Stadtrates und dessen Vorgehen und Prioritätensetzung alle unsere Befürchtungen
zum neu eingeführten wiederkehrenden Beitrag übertroffen hat. Faktisch ist der wiederkehrende Beitrag eine zweite Grundsteuer, nicht nur mit einer kostspieligen
Abgabenbürokratie, sondern auch offensichtlich ein unkontrolliertes Ausgabenmonster zu Lasten der Bürger.
Insgesamt ist erfreulich, dass sich in Mayen zunehmend ökologisch etwas bewegt. Neben einer Photovoltaik-Anlage (Rathaus) und einer Kombination aus Wärmepumpe und
PV-Anlage (Turnhalle ........
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Mayen, den 20. Februar 2022
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Stellungnahme der FWM zur 21. Stadtratssitzung
Hochwassermaßnahmen und Klimaschutz zentrale Themen
Mayen. Die 22. Sitzung des Stadtrates wurde - dank einer nicht wie so oft überladenen Tagesordnung - zügig in rund zweieinhalb
Stunden absolviert. Neben "klassischen" Tagesordnungspunkten wie den Mitteilungen der Verwaltung, Gremiumsnachwahlen und Bebauungsplänen
(Industriestraße/B 258 Hausen, Barbarastraße und Ostbahnhof) standen aber auch Veränderungen/Entscheidungen für den Alltag der Bürgerinnen
und Bürger an: Nicht überraschend dabei die Mitteilung über die Erhöhung der Taxipreise gemäß der Rechtsverordnung über Beförderungsentgelte
bedingt vor allem durch die Erhöhung des Mindestlohns und gestiegener Energie- und Autopreise.
Darüber hinaus musste der Rat aber aufgrund der finanziellen Schieflage der Fernwärme Mayen leider eine Erhöhung der Eintrittspreise für das
Nettebad beschließen. Hintergrund dieses Fernwärmezuschlages ist der Verzicht des Unternehmens FWM auf notwendige Innovationen zum Erhalt und
Ausbau der Fernwärmegewinnung bei der Firma Weig in den letzten Jahren und stattdessen das vermeintlich "kluge" Ersetzen der Fernwärme durch
"billiges" Erdgas. Diese Planung - unverständlich und falsch angesichts der langfristig aufgrund der Verknappung fossiler Energie und der
daraus unabdingbar notwendigen Energiewende mit dauerhaft steigenden Energiepreisen - muss nun von allen Nutzern der Fernwärmeversorgung bitter
bezahlt werden! Im Falle des Nettebades bedeutet dies einen Mehrbetrag von über 150 000 Euro für die Stadt Mayen.........
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Mayen, den 06 Februar 2022
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Freie Wähler unterstützen Verbesserungen für Fahrradfahrer in Mayen!
Verein ProRad Mayen e.V. hat sich mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister und die Fraktionen gewandt!
Mayen
Mayen. Der engagierte Verein ProRad Mayen e.V. hat sich mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister und die Fraktionen gewandt, weil sich trotz mehrfacher Sitzungen
und Kontakten mit der Verwaltung leider nichts mehr bezüglich der Verbesserung der Situation für die Fahrradfahrer in Mayen tut. (z.B. Öffnung weiterer Einbahnstraßen
für den Radverkehr).
Seit mehreren Wochen liegt ein Radverkehrskonzept des Kreises vor, in dem unter anderem Maßnahmen für die Stadt Mayen vorgeschlagen werden, die teilweise kostengünstig
und schnell umgesetzt werden könnten(z.B. für Autos überfahrbare Schutzstreifen in der Polcher Straße). Leider gab es bisher von der Verwaltung keine Signale, dass eine
Umsetzung von Maßnahmen geplant ist. Eher wurden zuletzt Ausschusssitzungen wegen fehlenden Themen vom Oberbürgermeister abgesagt als wichtige Stadtbelange wie z.B.
Radverkehrskonzept in Ruhe zu erörtern und zu beurteilen, so der FWM-Fraktionsvorsitzende Hans-Georg Schönberg.
Es gibt bundesweit Fördergelder, die beantragt werden können, ja nach Sinnhaftigkeit eingefordert werden müssen. Es sind bis zu 30,- Euro pro Einwohner Förderung
möglich. Die FWM wünscht sich vom Oberbürgermeister D. Meid, dass der Radverkehr in Mayen mehr an Bedeutung im Rathaus gewinnt und ...........
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Mayen, den 06 Februar 2022
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FWM3 / Die Linke: Kinderarztpraxis im Mayener Krankenhaus geschlossen!? Eltern werden gebeten, die Patientenakten ihrer Kinder abzuholen!
Verfall der medizinischen Versorgung in Mayen geht in die nächste Runde!
Kreis Mayen-Koblenz Dass "Gesundheit kein Geschäft sein darf", darin ist sich die Fraktion FWM3/DieLinke im Kreistag einig und verweist ausdrücklich auf die Bedeutung
eines solidarischen Gesundheitssystems: "Ein Krankenhaus ist keine Fabrik, es muss der Daseinsvorsorge dienen und nicht der Profit- und
Gewinnmaximierung, so Hans-Georg Schönberg!
Der Mehrheit im Kreistag geht es jedoch schon lange nicht mehr um Aufrechterhaltung eines solidarischen Gesundheitssystems, noch um die Aufrechterhaltung der
Regelversorgung des Mayener St. Elisabeth Krankenhauses. Aktuell werden von der beauftragten Geschäftsführung (Sana AG) weitere Fakten geschaffen, welche massiv und immerzu
das Mayener Krankenhaus tangieren. Hauptgeschäftsgrund ist für die AG die Herbeiführung der Wirtschaftlichkeit, um langfristig Rendite erzielen zu können.
Unter diesem Gesichtspunkt passt auch gerade die Schließung der Kinderarztpraxis im Krankenhaus Mayen ins Bild. Eltern, die dort anrufen, erfahren, dass kein Kinderarzt mehr
zur Verfügung steht. Man solle die Telefonnummer 116117 des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes anrufen und dort nach Kinderärzten in der umliegenden Region fragen.
Gleichzeitig werden die Eltern gebeten, die Patientenakten ihrer Kinder abzuholen. Die logische Konsequenz daraus kann nur sein, dass es wohl endgültig keine Kinderarztpraxis
mehr geben wird. Spricht man mit Kinderärzten, warum es zu Praxisschließungen kommt, dann wird oft das hohe Risiko einer eigenständigen Praxis genannt, da schon lange nicht
mehr alle Behandlungen bezahlt werden (Fallpau-schalensystem). So fehlt natürlich auch Geld für wichtige Investitionen einer Praxis.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Klinikleitung eine Unterversorgung im Mayener Krankenhaus geduldig in Kauf nimmt, so .......
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Mayen, den 01 Februar 2022
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Freie Wähler Mayen verurteilen Steuererhöhung durch den Stadtrat
Neue Gebührenbescheide werden demnächst zugestellt. FWM halten einseitige Grundsteuererhöhung für ungerecht und unsozial!
Mayen In den nächsten Wochen werden von der Stadtverwaltung aufgrund Änderung die neuen Gebührenbescheide an die Mayener Bürger
versendet, da die Grundsteuer ab 2022 deutlich angehoben wurde. Die Grundlage dafür hat der Stadtrat bei der letzten Sitzung beschlossen.
In den zurückliegenden Monaten hat sich die einseitige um 25% höhere Grundsteuer B in den Gremien angedeutet und verfestigt. CDU und SPD waren sich schon
früh einig, dass die Grundsteuer B erhöht werden soll statt Einsparungen vorzunehmen, um einen möglichst ausgeglichenen bzw. genehmigungsfähigen Haushalt
zu erzielen. Bereits bei der Haushaltseinbringung sagte Oberbürgermeister Meid, dass nur mit einer Erhöhung der Grundsteuer B der Haushalt genehmigungsfähig
sei und verwies auf ein Gespräch mit der Vizepräsidentin der Aufsichtsbehörde ADD. Dass die Gewerbesteuer angehoben wird, schloss der sozialdemokratische
Oberbürgermeister allerdings kategorisch aus, da dies schädlich für den Wirtschaftsstandort Mayen sei. Mit dieser unternehmerfreundlichen Aussage konnte
offensichtlich die Mehrheit des Stadtrates gut leben, welche aktuell im Stadtrat nunmehr eine um 25% höhere Grundsteuer B ab dem kommenden Jahr beschlossen hat.
In der Stadtratssitzung übernahmen CDU und SPD kritiklos die Erzählungen des Oberbürgermeisters und der ADD, dass man zu einer 25%igen Grundsteuererhöhung
gezwungen sei. Die Freien Wähler waren bei dem Gespräch mit der ADD ebenso dabei und sehen diesen "Zwang" nicht! Denn es gibt andere Wege den Haushalt
auszugleichen, damit dieser von der ADD trotzdem genehmigungsfähig ist, nämlich durch Sparmaßnahmen! Aber diesen Weg wollte die Stadtspitze nicht gehen.
Klare Prioritäten zu setzen und eigenes Handeln zu hinterfragen, sind nicht gewollt. Der Sparwille wäre aber eine Grundvoraussetzung, um einen Haushalt
ausgleichen zu können. Ein Blick auf die Investitionsmaßnahmen (12.000.000 Euro) zeigt, dass dort viel zu viel in den Haushalt 2022 eingestellt wurde.
Trotz Erhöhung der Grundsteuer um 25% (900.000 Euro Mehreinnahmen) beträgt der Jahresfehlbetrag immer noch 4.905.000 Euro. Dabei ist noch nicht
berücksichtigt, dass der Kreis die Kreisumlage erhöhen könnte bzw. muss, da dort ein Jahresfehlbetrag von rund 20.000.000 Euro für 2022 vorliegt.
Würde der Kreistag dieses Defizit durch die Erhöhung der Kreisumlage ausgleichen, dann müsste Mayen rund 1.500.000 Euro mehr an den Landkreis
zahlen. Das erhöht das Defizit dann auf über 6.000.000 Euro.
Die Freien Wähler lehnen diese Haushaltsführung - gerade in der aktuellen Teuerungswelle der Coronapandemie - als einseitig und unsozial ab. Denn gerade
jetzt müssen viele Bürger bei einer Inflation von über 5% jeden Cent zweimal umdrehen.
Warum unsozial?
Die Grundsteuer B trifft sowohl Bewohner von Eigenheimen als auch ...........
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Mayen, den 17 November 2021
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Für uns unbegreiflich, dass auch vier Monate nach dem Hochwasser noch zu viel Treibholz und Müll in der Nette schwimmt! Hier müssten Stadt und Kreis schneller handeln!
Freie Wähler haben betroffene Anwohner des Nette-Hochwassers 2021 ins Rathaus eingeladen
Mayen
Rund vier Monate nach dem schrecklichen Hochwasserereignis wollte die Freie-Wähler-Fraktion mit den Anrainern der Nette ins Gespräch kommen und hat darum die Betroffenen ins
Rathaus eingeladen. Das Interesse war so groß, dass leider aufgrund der Corona-Verordnung nicht alle Interessierten an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Dies bedauern
die Freien Wähler sehr, sind aber gleichzeitig davon überzeugt, dass weitere Veranstaltungen folgen werden, da der Hochwasserschutz zunehmend in Mayen in den Fokus der
Öffentlichkeit gelangt. Diese Einschätzung wurde auch am Ende der Veranstaltung deutlich. Denn die anwesenden Betroffenen werden sich untereinander vernetzen, um ihre
Anliegen und Sorgen gemeinsam gegenüber der Stadt- und Kreisverwaltung darzustellen. Ein Bürger brachte es so auf den Punkt: "Man muss heute seine Interessen
darstellen, sonst wird in der Politik angenommen, dass man nicht da sei und keine Hilfe braucht."
Anlass, die Bürger einzuladen, war für die FWM-Fraktion, dass gerade die Stadt Mayen im Landkreis MYK besonders stark betroffen war. Insgesamt wurden im Landkreis MYK 763
Haushalte vom Hochwasser geschädigt, jedoch allein über 500 Haushalte davon in Mayen. Der Schaden des kommunalen Eigentums liegt inzwischen bei über 5 Millionen Euro. Eine
Schadenssumme über die privat geschädigten Haushalte liegt nicht vor. Nicht nur aus diesem Grunde wollten die Freien Wähler ins Gespräch kommen, gleichzeitig ging es auch
darum, welche Erfahrungen die Anwohner der Nette bei den beiden zurückliegenden Hochwasserereignissen (2016 und 2021) gemacht haben und welche Konsequenzen und Maßnahmen
von ihnen als notwendig angesehen bzw. gewünscht werden!
Unverständlich für viele Anwesende war, dass gerade der Bauhof es beim eigenen Grundstück nicht schafft aufzuräumen! Dort hängen die Weiden über die Nette hinweg, streifen
die parkenden Autos, der Müll hängt vom Juli-Hochwasser noch in den Bäumen. Viel schlimmer jedoch ist die Tatsache, dass der Bauhof selbst das Nette-Bachbett eingeengt hat,
indem er rückwärtig nach und nach Anschüttungen für die Errichtung eines Privatwegs vornahm...........
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Zuletzt aktualisiert am 05.02.2023
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