FWM/FWM3: GKM und Elisabethkrankenhaus Mayen brauchen weiter Unterstützung


Es war zu erwarten - Verhandlungen mit Sana gescheitert

Kreis Mayen/Koblenz. Es war zu erwarten! Wie der SWR aktuell mitteilt, sind die jahrelangen Verhandlungen zur GKM-Übernahme durch Sana gescheitert. Der Kreis Mayen-Koblenz teilt mit, dass die Sana AG nicht bereits sei, die Betriebsrente der Mitarbeiter im Fall einer Insolvenz abzusichern.

Seit Monaten sind die Informationen nur spärlich geflossen und Entscheidungen wurden immer wieder vertagt. Jetzt ist dieser Privatisierungsschritt endgültig gescheitert. Das bedeutet, dass der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz als momentane Mehrheitseigner über das weitere Vorgehen neu entscheiden müssen. Und all dies geschieht in Zeiten des "kalten Krankenhaussterbens", das nicht aufhört, solange eine wirkliche Krankenhausreform nicht endlich umgesetzt wird! Eine Dringlichkeitssitzung ist vom Landrat bereits einberufen worden.

Die Freien Wähler Mayen und Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3) setzen hierbei weiterhin bewusst auf eine kommunale Trägerschaft statt der Privatisierung (z.B. durch Sana AG), um die Zukunftsfähigkeit des GKM und gerade auch des Mayener Krankenhaus langfristig zu sichern! Denn die medizinische Versorgung muss für die Freien Wähler wieder zu einer Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge werden.

Im Einsatz für die Zukunftsfähigkeit gerade des Krankenhauses in Mayen setzen die FWM auch auf das Engagement aus den Reihen der Stadtpolitik. Für die Freien Wähler Mayen ist es Zeit, sich nicht hinter der fehlenden Zuständigkeit der Mayener Politik für das Kreiskrankenhaus zu verstecken. Stattdessen sollten die Stadtratsfraktionen, ihre derzeitigen Kreistagsmitglieder, ihre Kandidatinnen und Kandidaten zur Kreistagswahl 2024 zusammen mit dem Mayener Oberbürgermeister massiv Lobby- und Aufklärungsarbeit zum kommunalen Erhalt des Elisabethkrankenhauses und des gesamten GKM auf allen (!) politischen Ebenen leisten!

Pressemitteilung
FWM/FWM3
06.02.2024