FWM/FWM3: Kommunale Trägerschaft verspricht sichere Klinikversorgung


Das Mayener Krankenhaus steht vor millionenschweren Sanierungsbaumaßnahmen

Landkreis Mayen-Koblenz. Für viele Menschen der Region wäre eine Eifelklinik in Mayen - gerade auch im Rahmen des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein - die Basis für eine gesicherte medizinische Versorgung vor Ort. Dieses Projekt ist - das ist seit Jahren die Position der Freien Wähler von FWM und FWM3 - am ehesten als eine kommunale Lösung zu realisieren. Durch das Scheitern der Privatisierungspläne mit der SANA AG wird aktuell die kommunale Trägerschaft erstmalig ernsthaft kreispolitisch diskutiert. Allerdings besteht die Gefahr von "Lippenbekenntnissen" angesichts der Kommunalwahl! Unterschwellig zeigten einige Stellungnahmen aus dem Koblenzer Rat, dass der "Heilsglaube an Wettbewerb und Privatisierung" trotz der katastrophalen Erfahrungen im Gesundheits- und Pflegebereich immer noch attraktiv ist. Denn er befreit die Kommunalpolitik(er) auf einfache Weise durch das Outsourcen an "Profis der Gesundheitswirtschaft" von der Verantwortung für diese Grundaufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge.

Schon vor über einem Jahr haben die Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3) im Kreistag MYK ein Gutachten eines unabhängigen Gesundheitsexperten vorgelegt, das deutlich die Vorteile der kommunalen Lösung aufzeigt: So würden der Kreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz die finanziellen Nutznießer am Zuwachs der Eigentumsrechte! Und das GKM-Klinikum insgesamt wäre dann weiterhin ein gemeinnütziges Unternehmen und kein Tochterunternehmen einer gewinnorientierten Aktiengesellschaft. Die regionale Gesundheitsversorgung würde so wieder vor Gewinn und Profit rangieren!

Da bekanntlich der Privatisierungsschritt gescheitert ist, bedeutet dies, dass der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz als momentane Mehrheitseigner über das weitere Vorgehen neu entscheiden müssen. Dies geschieht in Zeiten des "kalten Krankenhaussterbens", das nicht aufhört, solange eine wirkliche Krankenhausreform nicht endlich umgesetzt wird! Die Freien Wähler Mayen und Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3) setzen hierbei weiterhin bewusst auf eine kommunale Trägerschaft statt der Privatisierung (z.B. durch Sana AG), um die Zukunftsfähigkeit des GKM und gerade auch des Mayener Krankenhaus langfristig zu sichern! Wichtig für das Mayener Krankenhaus ist, dass die dringend notwendigen millionenschweren Sanierungsbaumaßnahmen auch vom Stadtrat Koblenz mitgetragen werden. Denn die medizinische Versorgung muss für die Freien Wähler wieder zu einer Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge werden, gerade im Hinblick für unsere ländliche Region.

Gerade für die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses in Mayen setzen die FWM auch auf das Engagement aus den Reihen der Stadtpolitik. Für die Freien Wähler Mayen ist es Zeit, sich nicht hinter der fehlenden Zuständigkeit der Mayener Politik für das Kreiskrankenhaus zu verstecken.

FWM und FWM3, 12.03.2024

Foto: Wichtig für das Mayener Krankenhaus ist, dass die dringend notwendigen millionenschweren Sanierungsbaumaßnahmen auch vom Stadtrat Koblenz mitgetragen werden.

Pressemitteilung
FWM3
12.03.2024