Die Rhein-Zeitung stellte den fünf Fraktionen zur Stadtratswahl 2024 einige Fragen


Nachfolgend die FWM-Antworten zum thematischen Ausblick im Einzelnen:



Was sind die größten Herausforderungen für die Stadt Mayen in den nächsten fünf Jahren aus Sicht der FWM?

Den "großen" Parteien klar zu machen, was wirklich wichtig ist, was geht und was nicht. Große Investitionen sind bei städtischen Wohnungen, Kitas und der Grundschulen bitter nötig. Das Land und der Bund dürfen Mayen nicht alleine lassen. Sie stehen hier maximal in der Pflicht, uns finanziell zu helfen! Dies gilt ebenfalls für den Erhalt des Mayener Krankenhauses - einem zentralen Baustein der Gesundheitsversorgung mit enormer Wertschöpfung für unsere Region! Ein Runder Tisch ist längst überfällig, um den Erhalt und Ausbau zur Eifelklinik zu sichern. Der neue Masterplan zeigt einen schwächelnden Wirtschaftsstandort mit schwindender Kaufkraft. Hier muss mehr durch eine deutlich intensivere Wirtschaftsförderung für die Gewerbe- und die Industriegebiete sowie für die Innenstadt geschehen.

Was sind die zehn wichtigsten Ziele, die Sie in der nächsten Wahlperiode erreichen möchten?

  1. Erhalt/Ausbau des Mayener Krankenhauses zur Eifelklinik
  2. Mit Verstand Sanierung von Straßen/Gehwegen
  3. Verbesserter Hochwasserschutz
  4. Ausbau der Kitaplätze und bezahlbarer Wohnraum
  5. Keine Erhöhung der Grundsteuer und des (Anwohner-)Parkens
  6. Eine bürgernahe und offene Verwaltung auch ohne Anmeldung
  7. Burgfestspiele nur mit tragfähiger Finanzierung
  8. Keine Zweckentfremdung des Wiederkehrenden Beitrags Straßenbau (WKB)
  9. Erhöhung der Lebensqualität in der Innenstadt (echte Ruheoasen)
  10. Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen
Was erwarten Sie von Ihrer Arbeit im Stadtrat? Streben Sie die Zusammenarbeit mit einer anderen Partei/Fraktion an?

Rund 90 % aller Ratsentscheidungen werden einstimmig getroffen! Unterschiedliche Bewertungen von Sachfragen, wie z.B. bei der Hochgarage, sind in einer sich drastisch veränderten "Welt" logisch! Eine Kooperation mit allen demokratischen Gruppierungen ist selbstverständlich und wird seit Jahren in wichtigen Einzelfragen praktiziert. Zuletzt wurde von uns ausgehend die gemeinsame Kundgebung am Marktplatz "Nie wieder ist Jetzt!" angestoßen. Soweit, so gut! Wir brauchen aber zwingend Informationen auf Augenhöhe und einen ehrlichen Informationsaustausch zwischen Verwaltung und Rat. Dies ist für die FWM - ohne ein Mitglied im Stadtvorstand (Beigeordnete) - besonders wichtig, um das dadurch bestehende Informationsdefizit auszugleichen! Jetzt ist der Wähler gefragt, ob alles beim Alten bleibt!

Pressemitteilung
FWM
03.06.2024