FWM: Die Fixierung auf die Ergebnisse der letzten 3 Jahre ist unsinnig!
Die Burgfestspiele haben eine fairere Bewertung verdient.
Mayen. Vielfach wird in der stadtpolitischen Diskussion über die Zukunft der Burgfestspiele aufgrund der relativ "mageren" Besucherzahlen von 2020 bis 2023 sehr
einseitig die Ausrichtung auf gute Verkaufszahlen zur Überlebenssicherung der Festspiele geschaut. Selbstverständlich brauchen die Burgfestspiele Mayen ein solides,
nachhaltiges, für die Stadtfinanzen "erträgliches" Konzept, als erster Schritt ist daher Konsolidierung angesagt! Hierzu gibt es nach Ansicht der Freien Wähler Mayen
(FWM) bereits gute Ansätze. Ein Weg zur Kostenreduzierung ist z.B. die verstärkte Zusammenarbeit mehrerer Freilichtbühnen zur Nutzung von Synergieeffekten. Dieser Weg
wird dank der Arbeit des Intendanten schon 2025 bei zwei Stücken umgesetzt!
Weitere gute Schritte sind bereits im Umfeld getan: Ausgangspunkt war eine kritische Situations- und Marketinganalyse, Ziele sind danach z.B. eine Verbesserung
des Veranstaltungsmanagements bzw. -service, aber auch eine Aufwertung durch weitere (Rahmen-)Veranstaltungen. Gerade junge Erwachsene sollten über die Schulen
oder z.B. durch Poetry Slam Events als neue Zielgruppe angesprochen werden!
Bei der Bewertung der Besucherzahlen der letzten drei Jahre plädieren die Freien Wähler Mayen zur Vorsicht, denn "seit Corona" ist die gesellschaftliche Situation
deutlich verändert, für viele Menschen ist sie auch finanziell unsicherer geworden. Dies hat auch direkte Auswirkungen auf den Kulturbereich. Von daher votierte
die FWM im letzten Kulturausschuss für einen Mix aus "relativ sicheren Stücken" mit erwarteten guten Besucherzahlen, aber auch für das überschaubares Risiko einer
Uraufführung. Denn auch der künstlerische Aspekt bestimmt die Zukunft der Festspiele mit!