FWM3 und FWM: Mehr Teilhabe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe!
Landkreis Mayen-Koblenz. Die UN-Behindertenrechtskonvention stellt seit vielen Jahren die Aufgabe der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen ins Zentrum
der Politik generell. Gerade auch Kommunalpolitik hat daher die Aufgabe, konkrete Teilhabe für die Betroffenen auf allen gesellschaftlichen Ebenen gezielt umzusetzen.
Denn Inklusion geht alle an und ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wesentlich den Humanitätsgrad eines Zusammenlebens prägt! Diesem Auftrag fühlen sich die
Freien Wähler in Mayen und im Kreis Mayen-Koblenz besonders verpflichtet, gerade in Zeiten, in denen von rechtsextremer Seite durchaus behindertenfeindliche
Äußerungen wieder "in Mode kommen".
Hürden, Barrieren und Diskriminierung abzubauen, Integration und Teilhabe zu fördern, vor allem aber das Recht auf Selbstvertretung (!) der Betroffenen zu gewährleisten, sind
deshalb zentrale Anliegen der FWM und der FWM3! So bildet ein kommunaler Behindertenbeirat den festen Rahmen bzw. den Boden, der strukturell sicherstellt, dass sich die
Menschen mit Beeinträchtigung aktiv an Entscheidungen beteiligen können, die ihr Leben betreffen. Aber auch die kommunale Teilhabeplanung im Landkreis ist für die FWM3
ein wichtiger lokaler Baustein im fortschreitenden Prozess des Teilhabeausbaus! Basis allen (kommunal-) politischen Tuns bei der Förderung der sozialen (z. B. Bildung
und Beruf), politischen (Mitbestimmung), digitalen und alltäglichen Teilhabe von beeinträchtigten Menschen muss dabei nach Ansicht der Freien Wähler aber immer die
Zusammenarbeit mit den Betroffenen und ihrer/ihren Interessenvertretung/en sein. .
Foto Hans-Georg Schönberg: Bei einer Projektvorstellung war im Rathaussaal auch die Gebärdensprachdolmetscherin Frau Pintea (Foto Links) für T. Schwarz (Mitte) zur
Unterstützung im Einsatz. Sie hat jedes gesprochene Wort mit einer Wortgebärde begleitet und damit das Verständnis der Lautsprache visuell unterstützt.